Im Langhaus der Kirche St. Jakob stieß man auf einen zweiphasigen Bau. Gestempelte Ziegel der in Vindobona stationierten Legio X Gemina und der spätantiken norischen Ripenses (sog. OFARN-Gruppe) legen eine militärischen Nutzung nahe. Der Ausgräber nimmt einen Vorratsbau (Horreum) an, allgemein wird ein Wachtturm angenommen der an der Limesstraße , auf einer Anhöhe mit Weitsicht über die Donau und nach Vindobona, stand. Bau I: Das N-S orientierte Gebäude hatte eine Größe von 10,5 x 5,5 m. Die gemörtelten, aus Bruchsteinen in Opus spicatum ausgeführten, bis 85 cm starken Mauern waren an der Außenseite durch Stützpfeiler armiert. Der Eingang lag im Westen.
Location:
- Austria, Heiligenstadt
- geo:48.254341,16.359673
- Location ± 25-100 m.
Period or year:
- 100 / 370
Class:
- Watchtower
- invisible
Identifiers:
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Annotations
Im Langhaus der Kirche St. Jakob stieß man auf einen zweiphasigen Bau. Gestempelte Ziegel der in Vindobona stationierten Legio X Gemina und der spätantiken norischen Ripenses (sog. OFARN-Gruppe) legen eine militärischen Nutzung nahe. Der Ausgräber nimmt einen Vorratsbau (Horreum) an, allgemein wird ein Wachtturm angenommen der an der Limesstraße , auf einer Anhöhe mit Weitsicht über die Donau und nach Vindobona, stand. Bau I: Das N-S orientierte Gebäude hatte eine Größe von 10,5 x 5,5 m. Die gemörtelten, aus Bruchsteinen in Opus spicatum ausgeführten, bis 85 cm starken Mauern waren an der Außenseite durch Stützpfeiler armiert. Der Eingang lag im Westen.
Sankt Jakob, Heiligenstadt
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