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Lange Zeit nur auf Grund der topographischen Gegebenheiten und der durchschnittlichen Entfernung zwischen jeweils zwei Wachttürmen vermutete, jedoch nicht archäologisch nachgewiesene Turmstelle.
2004 konnte die Stelle bei einer Geländebegehung festgestellt und 2007 durch eine geophysikalische Prospektion bestätigt werden 1. Die Messungen zeigten die Strukturen einer aus zwei Holztürmen und einem Steinturm bestehenden Turmstelle.
Die beiden Holztürme waren von kreisförmigen Gräben umgeben. Der Außendurchmesser des südwestlich gelegenen Grabens betrug 17,5 m bei einer Grabenbreite zwischen 2,0 m und 2,5 m. Der nordöstliche Graben durchmaß 18,5 m bei einer Grabenbreite von drei Metern. Zwischen den beiden Holztürmen, etwa 10 Meter vom nordöstlichen und etwa sieben Meter vom südwestlichen Holzturm entfernt ließ sich ein Steinturm ausmachen, dessen Seitenlänge sich zwischen 5,0 m und 5,5 m bewegte.
Da die Turmstelle sich tatsächlich in einer etwas anderen Lage befindet, als ursprünglich vermutet worden war, nämlich ungefähr mittig zwischen Wp 10/5 und Wp 10/7, erscheinen die einst postulierten zusätzlichen Wachtürme Wp 10/6a und Wp 10/6b durch die neuen Untersuchung als unwahrscheinlich. 2
http://vici.org/vici/Wp_10-5_%22Auf_der_Seckmaurer_H%C3%B6he%22
Références
- ↑Egon Schallmayer: Geophysik am Odenwaldlimes. Erste Einblicke seit der Reichs-Limeskommission. Zum Aussehen der römischen Wachtposten 10/5, 10/6 und 10/7 bei Lützelbach, Odenwaldkreis. In: hessenARCHÄOLOGIE 2007, Stuttgart 2008, S. 88ff.
- ↑Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Entlang der römischen Grenze zwischen Main und Neckar. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2309-5, S. 77f.
Lange Zeit nur auf Grund der topographischen Gegebenheiten und der durchschnittlichen Entfernung zwischen jeweils zwei Wachttürmen vermutete, jedoch nicht archäologisch nachgewiesene Turmstelle.
2004 konnte die Stelle bei einer Geländebegehung festgestellt und 2007 durch eine geophysikalische Prospektion bestätigt werden 1. Die Messungen zeigten die Strukturen einer aus zwei Holztürmen und einem Steinturm bestehenden Turmstelle.
Die beiden Holztürme waren von kreisförmigen Gräben umgeben. Der Außendurchmesser des südwestlich gelegenen Grabens betrug 17,5 m bei einer Grabenbreite zwischen 2,0 m und 2,5 m. Der nordöstliche Graben durchmaß 18,5 m bei einer Grabenbreite von drei Metern. Zwischen den beiden Holztürmen, etwa 10 Meter vom nordöstlichen und etwa sieben Meter vom südwestlichen Holzturm entfernt ließ sich ein Steinturm ausmachen, dessen Seitenlänge sich zwischen 5,0 m und 5,5 m bewegte.
Da die Turmstelle sich tatsächlich in einer etwas anderen Lage befindet, als ursprünglich vermutet worden war, nämlich ungefähr mittig zwischen Wp 10/5 und Wp 10/7, erscheinen die einst postulierten zusätzlichen Wachtürme Wp 10/6a und Wp 10/6b durch die neuen Untersuchung als unwahrscheinlich. 2
http://vici.org/vici/Wp_10-5_%22Auf_der_Seckmaurer_H%C3%B6he%22
Références
- ↑Egon Schallmayer: Geophysik am Odenwaldlimes. Erste Einblicke seit der Reichs-Limeskommission. Zum Aussehen der römischen Wachtposten 10/5, 10/6 und 10/7 bei Lützelbach, Odenwaldkreis. In: hessenARCHÄOLOGIE 2007, Stuttgart 2008, S. 88ff.
- ↑Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Entlang der römischen Grenze zwischen Main und Neckar. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2309-5, S. 77f.