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Das Limeskastell diente wahrscheinlich zuerst als Reiterlager, in der Spätantike auch als Stützpunkt der Donauflotte (Classis Pannonica) und war vermutlich vom 1. bis ins 5. Jahrhundert kontinuierlich mit römischen Truppen belegt. Es gelangte vor allem im 5. Jahrhundert durch die politischen und sozialen Aktivitäten des Severin von Noricum zu größerer Bedeutung. In diesem Zusammenhang schützte es u. a. das Severinskloster und war 488 – nach Niederwerfung des nördlich der Donau gelegenen Rugierreiches durch König Odoaker – Sammelpunkt für die Evakuierung der romanischen Bevölkerung Ufernoricums nach Italien.
Das erstmals in der Notitia Dignitatum erwähnte, aber wahrscheinlich bereits seit der frühen Kaiserzeit bestehende Lager konnte archäologisch eindeutig nachgewiesen werden. Das Kastell ist heute zwar fast ganz durch die Altstadt von Mautern überbaut, seine Umrisse sind aber noch immer im Straßenraster auszumachen. Bedeutende Reste des spätantiken Kastells (siehe Steinperiode II) haben sich vor allem am westlichen Abschnitt der mittelalterlichen Wehranlagen und in der Margaretenkapelle erhalten. Es zählt zu den am besten erforschten römischen Fundstätten in Österreich. Kastell: quadratische Anlage mit abgestumpften Ecken, Westmauer in den mittelalterlichen Befestigungen integriert, nordwestlicher Hufeisenturm bis zum 1. OG vollständig erhalten,
Kellergeschoss eines östlichen Hufeisenturms erhalten, südwestlicher Fächerturm noch tw. erhalten, Teil der Südmauer in der Margaretenkapelle sichtbar, ein spätantiker Burgus oder ein Restkastell wird unter dem Nikolaihof vermutet.
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Favianis
Das Limeskastell diente wahrscheinlich zuerst als Reiterlager, in der Spätantike auch als Stützpunkt der Donauflotte (Classis Pannonica) und war vermutlich vom 1. bis ins 5. Jahrhundert kontinuierlich mit römischen Truppen belegt. Es gelangte vor allem im 5. Jahrhundert durch die politischen und sozialen Aktivitäten des Severin von Noricum zu größerer Bedeutung. In diesem Zusammenhang schützte es u. a. das Severinskloster und war 488 – nach Niederwerfung des nördlich der Donau gelegenen Rugierreiches durch König Odoaker – Sammelpunkt für die Evakuierung der romanischen Bevölkerung Ufernoricums nach Italien.
Das erstmals in der Notitia Dignitatum erwähnte, aber wahrscheinlich bereits seit der frühen Kaiserzeit bestehende Lager konnte archäologisch eindeutig nachgewiesen werden. Das Kastell ist heute zwar fast ganz durch die Altstadt von Mautern überbaut, seine Umrisse sind aber noch immer im Straßenraster auszumachen. Bedeutende Reste des spätantiken Kastells (siehe Steinperiode II) haben sich vor allem am westlichen Abschnitt der mittelalterlichen Wehranlagen und in der Margaretenkapelle erhalten. Es zählt zu den am besten erforschten römischen Fundstätten in Österreich. Kastell: quadratische Anlage mit abgestumpften Ecken, Westmauer in den mittelalterlichen Befestigungen integriert, nordwestlicher Hufeisenturm bis zum 1. OG vollständig erhalten,
Kellergeschoss eines östlichen Hufeisenturms erhalten, südwestlicher Fächerturm noch tw. erhalten, Teil der Südmauer in der Margaretenkapelle sichtbar, ein spätantiker Burgus oder ein Restkastell wird unter dem Nikolaihof vermutet.
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Favianis