2,6 m westlich des Gebäudekomplexes um die Agapitkapelle, an der Innenkante einer Mauerrundung, liegt eine in den Grabungen 1982 wieder angeschnitte, nach Nord-Süd verlaufende, 2,5 m starke Mauer (östliche Kastellmauer). Ein Neubau ermöglichte 1982 südlich davon eine Ausgrabung im Innenhof, wo diese Mauer weiter verfolgt werden konnte. Zudem wurden sieben Suchschnitte beim Küchentrakt angelegt. Dabei stellte sich heraus, dass die Nordmauer des Schüttkastens auf römerzeitlichem Mauerwerk aufliegt, das an den Ecken gerundet ist. Die Rekonstruktion ergab ein 30 × 21 m großes Gebäude, das als das spätantike Restkastell von Favianis (Steinperiode II) identifiziert wurde. Seine Fundamente waren bis zu 2,3 m stark, im Inneren fanden sich die Pfeilerfundamente einer Unterkellerung und Dachziegelbruch.
Location:
- Austria, Mautern
- geo:48.392815,15.577986
- Location ± 0-5 m.
Period or year:
- 390 / unknown
Class:
- Building (other)
- visible
Identifiers:
- vici:place=42412
Annotations
2,6 m westlich des Gebäudekomplexes um die Agapitkapelle, an der Innenkante einer Mauerrundung, liegt eine in den Grabungen 1982 wieder angeschnitte, nach Nord-Süd verlaufende, 2,5 m starke Mauer (östliche Kastellmauer). Ein Neubau ermöglichte 1982 südlich davon eine Ausgrabung im Innenhof, wo diese Mauer weiter verfolgt werden konnte. Zudem wurden sieben Suchschnitte beim Küchentrakt angelegt. Dabei stellte sich heraus, dass die Nordmauer des Schüttkastens auf römerzeitlichem Mauerwerk aufliegt, das an den Ecken gerundet ist. Die Rekonstruktion ergab ein 30 × 21 m großes Gebäude, das als das spätantike Restkastell von Favianis (Steinperiode II) identifiziert wurde. Seine Fundamente waren bis zu 2,3 m stark, im Inneren fanden sich die Pfeilerfundamente einer Unterkellerung und Dachziegelbruch.
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