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Locatie:

  • Oostenrijk, Enns
  • geo:48.21841,14.485087
  • Locatie ± 25-100 m.

Period or year:

  • 80 / 390

Classificatie:

  • Vicus of canabae
  • Niet zichtbaar

Identifiers:

Annotaties

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Lauriacum, das an der Mündung der Enns in die Donau lag, diente bereits seit der Mitte des 1. Jahrhunderts als Hafen für Eisenerze aus dem heute als Eisenwurzen bekannten Umland des Enns-Steyr-Fluss-Systems. Sie war einer der größten und wichtigsten Handels- und Militärstützpunkte an der norischen Grenze. Seine Bedeutung erlangte es durch die Stationierung der Legio II Italica. In seiner Blütezeit lebten dort ca. 25.000 Menschen – Römer, Einheimische und Zuwanderer aus allen Teilen des Reichs. Sämtliche Fernverkehrsstraßen Richtung Süden führten über Emona (Ljubljana) im Nordosten und Iulium Carnicum in Norditalien direkt zu dieser wichtigen Handels- und Hafenstadt, wo auch ein Ast der über Dalmatien bis nach Griechenland führenden Bernsteinstraße endete. Die zivilen Siedlungen breiteten sich nördlich, westlich und südlich des Legionslagers aus. Sie umfassten das Gebiet zwischen Stadtberg, Kristein, Eichberg und Enghagen. Die Siedlungsgebiete westlich, südwestlich und südlich des Lagers werden in der Forschung als „Zivilstadt“, „Töpferviertel“ und „Siedlung Plochbergergründe/Stadlgasse“ bezeichnet. Die früheste römische Siedlung konnte entlang der Limesstraße (Stadlgasse), an der heutigen Mauthausener Straße und der Reintalgasse ausgemacht werden. Möglicherweise handelte es sich um die Gebäude einer Straßenstation da sie an einem Verkehrsknotenpunkt lag. Die Funde datieren alle in die Zeit ab dem späten 1. Jahrhundert, also noch lange vor der Errichtung des Legionslagers. Auf der etwas tiefer gelegenen nördlichen Uferterrasse zur Donau hin stand eine noch wenig erforschte kleinere Siedlung mit weit verstreuten Häusergruppen die stellenweise bis an die damaligen Seitenarme der Donau heranreichte. Nördlich des Legionslagers entstanden schon ab der Mitte des 2. Jahrhunderts Schotterstraßen und Gebäude, die sich nach dem Lager hin orientierten; dieser Umstand deutet auf die planmäßige Errichtung hin. Die Anlage dieser canabae legionis erfolgte wahrscheinlich mit oder vor Fertigstellung des Legionslagers.  In Lauriacum waren die Stadthäuser mit allem Komfort ausgestattet. Sie hatten Innenhöfe mit Gärten, Heizungsanlagen und die Räume waren zum Teil mit Wandmalereien und Mosaikböden dekoriert. Andere Teile der Siedlung weisen ganz ähnliche Strukturen auf wie alle bekannten Kastellvici am Limes; dort reihten sich Streifenhäuser, Werkstätten und kleine Gärten im hinteren Bereich auf. In punkto Thermen kommt in den Städten am Limes ausschließlich der Reihentypus mit einer linien- oder ringförmig angelegten Abfolge der Funktions- und Baderäume vor. Eine davon wurde in der Zivilstadt von Lauriacum ausgegraben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lauriacum

https://www.academia.edu/37727242/S_Groh_H_Sedlmayer_Lauriacum_Enns_und_Obersebern_Fr%C3%BChprinzipatszeitliche_Milit%C3%A4rlager_im_Kontext_der_raetisch_norischen_Kontrolle_der_Donaupassage_Bayerische_Vorgeschichtsbl%C3%A4tter_83_2018_43_74

 

Lauriacum, das an der Mündung der Enns in die Donau lag, diente bereits seit der Mitte des 1. Jahrhunderts als Hafen für Eisenerze aus dem heute als Eisenwurzen bekannten Umland des Enns-Steyr-Fluss-Systems. Sie war einer der größten und wichtigsten Handels- und Militärstützpunkte an der norischen Grenze. Seine Bedeutung erlangte es durch die Stationierung der Legio II Italica. In seiner Blütezeit lebten dort ca. 25.000 Menschen – Römer, Einheimische und Zuwanderer aus allen Teilen des Reichs. Sämtliche Fernverkehrsstraßen Richtung Süden führten über Emona (Ljubljana) im Nordosten und Iulium Carnicum in Norditalien direkt zu dieser wichtigen Handels- und Hafenstadt, wo auch ein Ast der über Dalmatien bis nach Griechenland führenden Bernsteinstraße endete. Die zivilen Siedlungen breiteten sich nördlich, westlich und südlich des Legionslagers aus. Sie umfassten das Gebiet zwischen Stadtberg, Kristein, Eichberg und Enghagen. Die Siedlungsgebiete westlich, südwestlich und südlich des Lagers werden in der Forschung als „Zivilstadt“, „Töpferviertel“ und „Siedlung Plochbergergründe/Stadlgasse“ bezeichnet. Die früheste römische Siedlung konnte entlang der Limesstraße (Stadlgasse), an der heutigen Mauthausener Straße und der Reintalgasse ausgemacht werden. Möglicherweise handelte es sich um die Gebäude einer Straßenstation da sie an einem Verkehrsknotenpunkt lag. Die Funde datieren alle in die Zeit ab dem späten 1. Jahrhundert, also noch lange vor der Errichtung des Legionslagers. Auf der etwas tiefer gelegenen nördlichen Uferterrasse zur Donau hin stand eine noch wenig erforschte kleinere Siedlung mit weit verstreuten Häusergruppen die stellenweise bis an die damaligen Seitenarme der Donau heranreichte. Nördlich des Legionslagers entstanden schon ab der Mitte des 2. Jahrhunderts Schotterstraßen und Gebäude, die sich nach dem Lager hin orientierten; dieser Umstand deutet auf die planmäßige Errichtung hin. Die Anlage dieser canabae legionis erfolgte wahrscheinlich mit oder vor Fertigstellung des Legionslagers.  In Lauriacum waren die Stadthäuser mit allem Komfort ausgestattet. Sie hatten Innenhöfe mit Gärten, Heizungsanlagen und die Räume waren zum Teil mit Wandmalereien und Mosaikböden dekoriert. Andere Teile der Siedlung weisen ganz ähnliche Strukturen auf wie alle bekannten Kastellvici am Limes; dort reihten sich Streifenhäuser, Werkstätten und kleine Gärten im hinteren Bereich auf. In punkto Thermen kommt in den Städten am Limes ausschließlich der Reihentypus mit einer linien- oder ringförmig angelegten Abfolge der Funktions- und Baderäume vor. Eine davon wurde in der Zivilstadt von Lauriacum ausgegraben.

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Lauriacum - Fort; 30 BC - AD 2100; Pleiades #118802


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