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Les environs:

Offizierslager Inchtuthil Befundskizze 1963-1964Römische Befestigungen a.d. Inchtuthil PlateauInchtuthill Befundplan Inchtuthil 1952-1965InchtuthillCastle Hill

Localisation:

  • Royaume-Uni, Delvine
  • geo:56.537525,-3.422102
  • Précision ± 5-25 m.

Period or year:

  • 83 / 86

Classification:

  • Thermes
  • Invisible

Identificateurs:

  • vici:place=12660

Annotations

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In der Südwestecke des Offizierslagerkomplexes stand ein ca. 38 m (Nord-Süd) × 22 m (West-Ost) großes, beheizbares Bad (Balineum) des Reihentypus, komplett in Steinbauweise errichtet und mit vier Apsiden ausgestattet. Zusätzlich war noch ein Laconium hinzugefügt wprden. Die Bäder des Reihentyps bestanden aus nacheinander angeordneten Räumen, wobei die Badegäste auf demselben Weg ein- und ausgingen, in diesem Fall durch das Tepidarium und das Caldarium. Bäder dieser Art fand man auch in Zivilsiedlungen, sie wurden jedoch am häufigsten an Militärstandorten nachgewiesen. Ihr auffälligstes Merkmal ist ihre strenge axiale Symmetrie. Es ähnelte ansonsten dem Exemplar beim Legionslager Cramond und war baulich sehr sorgfältig ausgeführt worden. Ein Großteil seines Mauerwerks war bei den Ausgrabungen noch bis zu einer Höhe von 0,9–1,2 m erhalten. Maitland bemerkte den Fund eines Bleirohrs. Im Caldarium wurden außerdem rot, grün und schwarz bemalte Gipsfragmente geborgen, die bewiesen, dass die Innenwände verputzt, bemalt und danach noch poliert worden waren. Es fehlte jedoch noch das Warmwasserversorgungssystem, den keine der beiden Ofenkammern dürfte während der Besatzungszeit des Lagers benutzt worden sein. Das Badehaus hätte im Vollbetrieb eine große Menge Wasser verbraucht, wenn auch viel weniger als das geplante Legionslagerbad. Es war eventuell für eine Weiternutzung im später noch entstandenen Vicus vorgesehen, aber zunächst war es sicher nur den Bewohnern des Offizierslagers oder - exclusiv - dem Legaten vorbehalten. Das Gebäude befand sich auf dem höchsten Punkt des Plateaus, wahrscheinlich sollte in seiner Nähe der Wasserverteiler des Aquädukt installiert werden, denn dort im Süden hätte es wahrscheinlich das Plateau erreicht. Nach seiner Inbetriebnahme wäre es sicherlich an das Leitungssystem angeschlossen worden, obwohl seine erhöhte Position eine aufwendigere Verlegung der Wasserleitung erforderlich gemacht hätte. Wahrscheinlich war es deswegen noch nicht voll funktionsfähig, da sein Wasser erst aufwendig in Fässern vom Fluss herantransportiert werden musste.

https://de.wikipedia.org/wiki/Legionslager_Inchtuthil

http://www.instoria.it/home/inchtuthil.htm

https://canmore.org.uk/site/79445/inchtuthil

In der Südwestecke des Offizierslagerkomplexes stand ein ca. 38 m (Nord-Süd) × 22 m (West-Ost) großes, beheizbares Bad (Balineum) des Reihentypus, komplett in Steinbauweise errichtet und mit vier Apsiden ausgestattet. Zusätzlich war noch ein Laconium hinzugefügt wprden. Die Bäder des Reihentyps bestanden aus nacheinander angeordneten Räumen, wobei die Badegäste auf demselben Weg ein- und ausgingen, in diesem Fall durch das Tepidarium und das Caldarium. Bäder dieser Art fand man auch in Zivilsiedlungen, sie wurden jedoch am häufigsten an Militärstandorten nachgewiesen. Ihr auffälligstes Merkmal ist ihre strenge axiale Symmetrie. Es ähnelte ansonsten dem Exemplar beim Legionslager Cramond und war baulich sehr sorgfältig ausgeführt worden. Ein Großteil seines Mauerwerks war bei den Ausgrabungen noch bis zu einer Höhe von 0,9–1,2 m erhalten. Maitland bemerkte den Fund eines Bleirohrs. Im Caldarium wurden außerdem rot, grün und schwarz bemalte Gipsfragmente geborgen, die bewiesen, dass die Innenwände verputzt, bemalt und danach noch poliert worden waren. Es fehlte jedoch noch das Warmwasserversorgungssystem, den keine der beiden Ofenkammern dürfte während der Besatzungszeit des Lagers benutzt worden sein. Das Badehaus hätte im Vollbetrieb eine große Menge Wasser verbraucht, wenn auch viel weniger als das geplante Legionslagerbad. Es war eventuell für eine Weiternutzung im später noch entstandenen Vicus vorgesehen, aber zunächst war es sicher nur den Bewohnern des Offizierslagers oder - exclusiv - dem Legaten vorbehalten. Das Gebäude befand sich auf dem höchsten Punkt des Plateaus, wahrscheinlich sollte in seiner Nähe der Wasserverteiler des Aquädukt installiert werden, denn dort im Süden hätte es wahrscheinlich das Plateau erreicht. Nach seiner Inbetriebnahme wäre es sicherlich an das Leitungssystem angeschlossen worden, obwohl seine erhöhte Position eine aufwendigere Verlegung der Wasserleitung erforderlich gemacht hätte. Wahrscheinlich war es deswegen noch nicht voll funktionsfähig, da sein Wasser erst aufwendig in Fässern vom Fluss herantransportiert werden musste.

https://de.wikipedia.org/wiki/Legionslager_Inchtuthil


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