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Les environs:

Therme Offizierslager,Römische Befestigungen a.d. Inchtuthil PlateauInchtuthill Befundplan Inchtuthil 1952-1965InchtuthillCastle Hill

Localisation:

  • Royaume-Uni, Delvine
  • geo:56.538193,-3.420972
  • Précision ± 5-25 m.

Period or year:

  • 83 / 86

Classification:

  • Camp temporaire
  • Invisible

Identificateurs:

  • vici:place=12469

Annotations

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Seine Umwehrung befand sich  40 m von der Ostecke der Legionsfestung entfernt. Es lag am Rande des Plateaus mit gutem Blick auf den Fluss Tay und ermöglichte so den Zugang sowohl zur Porta Praetoria als auch zur Porta Principalis Sinistra und dürfte den höheren Offizieren und Verwaltungsfunktionären vorbehalten gewesen sein.

1964 wurde ein früherer Graben entdeckt und entlang der Böschung verfolgt, er maß 1,4 × 0,61 m. Die Verteidigungsanlagen wurden nur auf der dem Lager zugewandten Seite verfolgt, aber es wurde vermutet, dass sich der Wall entlang der Spitze des Steilhangs fortgesetzt hatte. Der Erdwall hatte eine hölzerne Brustwehr, die von Pfosten in Abständen von 1,83 m getragen wurde. Die ursprüngliche Länge von Wall und Graben ist unbekannt; auf Luftbildern sind sie nicht auszumachen, da dieser Teil des Plateaus nie als Ackerland genutzt wurde. Im Osten wurde der Graben 615 m bis zu seinem leicht abgewinkelten Ende in der Nähe der römischen Zufahrtsstraße und des alten Flussbetts des Tay verfolgt. In Richtung Westen konnte sein Verlauf noch auf einer Strecke von etwa 53 m beobachtet werden. Über diesen Graben wurden später, nach seiner Einebnung, das Badehaus und die östliche Kaserne gebaut. Es handelte sich im Grundriss um ein unregelmäßiges Polygon mit einer Fläche von 1,5 ha, das mit einem 4,57m – 6,1 m dicken Erdwall und einem V-Wehrgraben (2,51m – 2,89 m durchschnittliche Breite und etwa 1,4 m Tiefe) gesichert war. Der Graben begann bzw. endete am südlichen Steilhang. Zwei 4,88 m breite Tore öffneten sich nach Nordosten und Nordwesten in Richtung des Legionslagers. An den Toren standen je zwei Holzpfosten, die zu beiden Seiten des 3 m breiten Durchgangs eingeschlagen waren und wohl eine Bretterwand oder Flechtwerk fixieren sollten. Das zweite Tor neben dem Barackenblock lag genau dort, wo der Wall wieder zum Plateaurand zurücklief. Es ist ungewöhnlich, dass es so nahe an der Nordostecke positioniert war. Das ist vermutlich durch den direkteren Zugang sowohl zum Osttor der Festung als auch zur Straße zu erklären, die von der Festung zum Flussufer führte.

Auf dem umwehrten Areal befanden sich die Reste von mehreren Häusern, es dürfte jedoch noch nicht vollständig bebaut gewesen sein, da zwischen den Gebäuden noch große Flächen brach lagen. Der Bereich zwischen dem „Schuppen“ hinter der Legatenresidenz und den Badehaus war zwar dafür vorbereitet worden, aber es gab keinerlei Hinweise darauf, das dort auch Fundamente gelegt worden waren. Die Innenbebauung bestand aus mehrphasigen Holzbaracken und einem sehr sorgfältig gebauten Fachwerkhaus (Prätorium?) mit Schreibstuben, einem Speisesaal und einem - vermutlich - aus Steinsäulen gefertigten Hypokaustum sowie einem Lagerhaus, das parallel dazu stand. Zwei der Gebäude ähnelten frappierend den Zenturionenquartieren im Legionslager. Insgesamt konnten zwei Bauperioden unterschieden werden. In Periode I stand dort zunächst nur eine einfache Baracke. In Periode II wurde der Erdwall – zumindest teilweise – eingeebnet, zwei neue Barackenblöcke ersetzten den Vorgängerbau. Der Abbruch des Erdwalls erfolgte wahrscheinlich nach Fertigstellung des Festungsumwehrung. Das Vorhandensein eines Walles nahe dem Kastell hätte im Falle einer Belagerung seine Verteidigung erheblich erschwert. Offensichtlich bewohnten einige Offiziere dieses Lager auch dann noch, als die Arbeiten am Legionslager eingestellt wurden.[

https://de.wikipedia.org/wiki/Legionslager_Inchtuthil

http://canmore.rcahms.gov.uk/en/site/79445/details/inchtuthil/

http://canmore.rcahms.gov.uk/en/site/79445/details/inchtuthil/

Seine Umwehrung befand sich  40 m von der Ostecke der Legionsfestung entfernt. Es lag am Rande des Plateaus mit gutem Blick auf den Fluss Tay und ermöglichte so den Zugang sowohl zur Porta Praetoria als auch zur Porta Principalis Sinistra und dürfte den höheren Offizieren und Verwaltungsfunktionären vorbehalten gewesen sein.

1964 wurde ein früherer Graben entdeckt und entlang der Böschung verfolgt, er maß 1,4 × 0,61 m. Die Verteidigungsanlagen wurden nur auf der dem Lager zugewandten Seite verfolgt, aber es wurde vermutet, dass sich der Wall entlang der Spitze des Steilhangs fortgesetzt hatte. Der Erdwall hatte eine hölzerne Brustwehr, die von Pfosten in Abständen von 1,83 m getragen wurde. Die ursprüngliche Länge von Wall und Graben ist unbekannt; auf Luftbildern sind sie nicht auszumachen, da dieser Teil des Plateaus nie als Ackerland genutzt wurde. Im Osten wurde der Graben 615 m bis zu seinem leicht abgewinkelten Ende in der Nähe der römischen Zufahrtsstraße und des alten Flussbetts des Tay verfolgt. In Richtung Westen konnte sein Verlauf noch auf einer Strecke von etwa 53 m beobachtet werden. Über diesen Graben wurden später, nach seiner Einebnung, das Badehaus und die östliche Kaserne gebaut. Es handelte sich im Grundriss um ein unregelmäßiges Polygon mit einer Fläche von 1,5 ha, das mit einem 4,57m – 6,1 m dicken Erdwall und einem V-Wehrgraben (2,51m – 2,89 m durchschnittliche Breite und etwa 1,4 m Tiefe) gesichert war. Der Graben begann bzw. endete am südlichen Steilhang. Zwei 4,88 m breite Tore öffneten sich nach Nordosten und Nordwesten in Richtung des Legionslagers. An den Toren standen je zwei Holzpfosten, die zu beiden Seiten des 3 m breiten Durchgangs eingeschlagen waren und wohl eine Bretterwand oder Flechtwerk fixieren sollten. Das zweite Tor neben dem Barackenblock lag genau dort, wo der Wall wieder zum Plateaurand zurücklief. Es ist ungewöhnlich, dass es so nahe an der Nordostecke positioniert war. Das ist vermutlich durch den direkteren Zugang sowohl zum Osttor der Festung als auch zur Straße zu erklären, die von der Festung zum Flussufer führte.

Auf dem umwehrten Areal befanden sich die Reste von mehreren Häusern, es dürfte jedoch noch nicht vollständig bebaut gewesen sein, da zwischen den Gebäuden noch große Flächen brach lagen. Der Bereich zwischen dem „Schuppen“ hinter der Legatenresidenz und den Badehaus war zwar dafür vorbereitet worden, aber es gab keinerlei Hinweise darauf, das dort auch Fundamente gelegt worden waren. Die Innenbebauung bestand aus mehrphasigen Holzbaracken und einem sehr sorgfältig gebauten Fachwerkhaus (Prätorium?) mit Schreibstuben, einem Speisesaal und einem - vermutlich - aus Steinsäulen gefertigten Hypokaustum sowie einem Lagerhaus, das parallel dazu stand. Zwei der Gebäude ähnelten frappierend den Zenturionenquartieren im Legionslager. Insgesamt konnten zwei Bauperioden unterschieden werden. In Periode I stand dort zunächst nur eine einfache Baracke. In Periode II wurde der Erdwall – zumindest teilweise – eingeebnet, zwei neue Barackenblöcke ersetzten den Vorgängerbau. Der Abbruch des Erdwalls erfolgte wahrscheinlich nach Fertigstellung des Festungsumwehrung. Das Vorhandensein eines Walles nahe dem Kastell hätte im Falle einer Belagerung seine Verteidigung erheblich erschwert. Offensichtlich bewohnten einige Offiziere dieses Lager auch dann noch, als die Arbeiten am Legionslager eingestellt wurden.[

https://de.wikipedia.org/wiki/Legionslager_Inchtuthil

http://canmore.rcahms.gov.uk/en/site/79445/details/inchtuthil/


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