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Das "Höfchen" liegt im Taunus an einem nach Süden hin leicht abfallenden Hang und befindet sich am nördlichen Rand des Rabengrundes im Wiesbadener Stadtwald.
Im Bereich der Villa befinden sich mehrere ergiebige Quellen und etwa 600 m südlich fließt der Schwarzbach.
Die Villa wurde 1846 ausgegraben und von Medizinalrat Reuter 1876 in den Nassauischen Annalen beschrieben.
Die Gebäude waren von einer Umfassungsmauer umgeben, die im Osten einen Durchgang von etwa 3 m Breite hatte, insgesamt umschloss sie ein Areal von etwa 3.800 qm. In der Mitte des gepflasterten Hofs befand sich ein kreisrundes Wasserbecken mit fast 10 m Durchmesser, das wohl als Tiertränke gedient hat.
Das nahezu quadratische Hauptgebäude im Westen der Anlage war unterkellert und in mehrere Räume gegliedert, sie entspricht einer typischen Peristylvilla.
Ein fundamentiertes Nebengebäude könnte als Lager für Geräte und Ställe gedient haben, vier einzelne Räume wurden freigelegt. Weitere Holzbauwerke im ummauerten Bereich der Anlage konnten durch die damalige Ausgrabungstechnik nicht ermittelt werden.
Es wurden u.a. Heizungsanlagen mit Hypokausten zur Fußboden- und Wandheizung, Ziegel mit Stempeln der XXII. Legion und Münzen des 2. Jahrhunderts gefunden.
Referenz/Reference:
Literatur:
Karl Reuter, Nassauische Annalen 5/ III, 1876, S. 22-27
Helmut Schoppa, Aquae Mattiacae, 1974, S. 79- 81
Günther Schell, Nassauische Annalen 75, 1964, mit einer Faltkarte
Anne Wieland, Die Civitas Mattiacorum, 2009, 83 / S. 349-353Das "Höfchen" liegt im Taunus an einem nach Süden hin leicht abfallenden Hang und befindet sich am nördlichen Rand des Rabengrundes im Wiesbadener Stadtwald.
Im Bereich der Villa befinden sich mehrere ergiebige Quellen und etwa 600 m südlich fließt der Schwarzbach.
Die Villa wurde 1846 ausgegraben und von Medizinalrat Reuter 1876 in den Nassauischen Annalen beschrieben.
Die Gebäude waren von einer Umfassungsmauer umgeben, die im Osten einen Durchgang von etwa 3 m Breite hatte, insgesamt umschloss sie ein Areal von etwa 3.800 qm. In der Mitte des gepflasterten Hofs befand sich ein kreisrundes Wasserbecken mit fast 10 m Durchmesser, das wohl als Tiertränke gedient hat.
Das nahezu quadratische Hauptgebäude im Westen der Anlage war unterkellert und in mehrere Räume gegliedert, sie entspricht einer typischen Peristylvilla.
Ein fundamentiertes Nebengebäude könnte als Lager für Geräte und Ställe gedient haben, vier einzelne Räume wurden freigelegt. Weitere Holzbauwerke im ummauerten Bereich der Anlage konnten durch die damalige Ausgrabungstechnik nicht ermittelt werden.
Es wurden u.a. Heizungsanlagen mit Hypokausten zur Fußboden- und Wandheizung, Ziegel mit Stempeln der XXII. Legion und Münzen des 2. Jahrhunderts gefunden.
Referenz/Reference:
Literatur:
Karl Reuter, Nassauische Annalen 5/ III, 1876, S. 22-27
Helmut Schoppa, Aquae Mattiacae, 1974, S. 79- 81
Günther Schell, Nassauische Annalen 75, 1964, mit einer Faltkarte
Anne Wieland, Die Civitas Mattiacorum, 2009, 83 / S. 349-353