Bei den archäologischen Grabungen, die 2008 im Allee-Abschnitt am Keplerareal durchgeführt wurden, mangelte es nicht an vielen interessanten Funden.
Eine „große Überraschung“ sind für Dr. Lutz Dallmeier die vielen Funde aus römischer Zeit, die gerade mal 1,60 Meter tief unter dem Boden liegen. „Zwei Tomatenkisten“ voll holen die Archäologen um Friedrich Loré täglich aus dem Boden. Geschirr mit Rosettenmustern und nackten Jünglingen gehört dazu, dass etwa aus der Zeit um 200 nach Christus stammt. Ein kunstvoll verzierter Metallgegenstand, möglicherweise Teil eines Breitschwerts oder einer Standarte gehört aber auch dazu. Ein unter Umständen herausragender Fund. Fotos hat Loré bereits an mehrere Kollegen geschickt, damit auch sie das Fundstück noch genauer unter die Lupe nehmen. Loré: „Hier können wir noch auf alles mögliche stoßen – bis hin zu einem Tempel.“ Die bisherigen Funde bestätigen diese Einschätzung. Ein bereits entdeckter Brunnen und ein Ofen lassen hier noch einige Überraschungen erwarten. (http://www.regensburg-digital.de)