Obwohl heute ein Großteil des Mauerwerks zerstört ist, sind noch substantielle Reste der römischen Festung zu sehen. Vom Kastell haben sich Teile der westlichen Mauer, sowie des westlichen Tores (komplett bis zum Ansatz des Bogen) erhalten. Vor allem die unteren Segmente seiner Umfassungsmauer (Erdwälle mit Mauerwerk) sind noch fast vollständig sichtbar. Die Westmauer ist am besten erhalten geblieben. Längere Abschnitte der römischen Mauer sind auf der West- und Nordseite oberirdisch sichtbar. Dort haben auch die Substrukturen der Tore die Zeiten überstanden. Insgesamt dürfte das Lager während seiner Existenz vier Bauperioden durchlaufen haben. Vermutlich wurde an der Westseite der Festung – wie beim Wallkastell Halton Chesters (Onnum) – nachträglich eine Erweiterung (Annex) zugebaut, möglicherweise in Verbindung mit einem externen Badehaus. Aufgrund seiner exponierten Lage dürfte sich um das Kastell keine größere Zivilsiedlung (Vicus) entwickelt haben.