Vici.org

Surroundings:

BeschreibungAltarsteinBeschreibungBeschreibungRömerstraßeMeilenstein (Bad Cannstatt)Grabstein (Lapidarium im Badgraben)BeschreibungReplik eines römischen Weinhändlers mit HundMeilensteinRömerstraßeHinweistafelVilla Rustica (Stetten-Rommelshausen)

Location:

  • Germany, Stuttgart
  • geo:48.818302,9.20675
  • Location ± 5-25 m.

Period or year:

  • 90 / unknown

Class:

  • Grave or burial field
  • invisible

Identifiers:

  • vici:place=65689

Annotations

There is no English annotation yet. Presented is an annotation in German.

Der Friedhof der Kastellbesatzung (ala I Scubulorum) und der Bewohner des Lagerdorfes liegt 600 m nordwestlich des Kastells beiderseits der nach Walheim führenden römischen Straße auf dem Gelände der Ziegelei Höfer. Die Nordwestseite und zumindest eine Strecke der Südwestseite des Gräberfeldes war von einer Mauer umgeben. Den Friedhof entdeckte Johann Memminger 1817. Seitdem wurde immer wieder in dem Friedhof gegraben und u.a. ein Grabgebäude mit Weihungen an Herecura (1898), Skulpturen von Grabbauten, meist Löwenplastiken (1901), Grabreliefs und Skulpturenreste von Grabdenkmälern (1906) gefunden. 1955 hat das Landesdenkmalamt südwestlich der Straße 83 Gräber ausgegraben.

Die Belegung des Gräberfeldes begann bald nach Gründung des Kastells um 90 n. Chr. und dauerte bis in die 60er Jahre des 2. Jh. n. Chr. Seitdem verminderte sich die Belegung, und noch vor der Wende zum 3. Jh. n. Chr. scheint der Friedhof im großen und ganzen aufgegeben worden zu sein. Es gibt einige wenige Gräber aus dem frühen 3. Jh. n. Chr. Die Gesamtzahl der Bestattungen (Brandgräber und etwa 5% Körpergräber) beträgt etwa 3000.

https://home.bawue.de/~wmwerner/dtsch/cannstatt2.html

Der Friedhof der Kastellbesatzung (ala I Scubulorum) und der Bewohner des Lagerdorfes liegt 600 m nordwestlich des Kastells beiderseits der nach Walheim führenden römischen Straße auf dem Gelände der Ziegelei Höfer. Die Nordwestseite und zumindest eine Strecke der Südwestseite des Gräberfeldes war von einer Mauer umgeben. Den Friedhof entdeckte Johann Memminger 1817. Seitdem wurde immer wieder in dem Friedhof gegraben und u.a. ein Grabgebäude mit Weihungen an Herecura (1898), Skulpturen von Grabbauten, meist Löwenplastiken (1901), Grabreliefs und Skulpturenreste von Grabdenkmälern (1906) gefunden. 1955 hat das Landesdenkmalamt südwestlich der Straße 83 Gräber ausgegraben.

Die Belegung des Gräberfeldes begann bald nach Gründung des Kastells um 90 n. Chr. und dauerte bis in die 60er Jahre des 2. Jh. n. Chr. Seitdem verminderte sich die Belegung, und noch vor der Wende zum 3. Jh. n. Chr. scheint der Friedhof im großen und ganzen aufgegeben worden zu sein. Es gibt einige wenige Gräber aus dem frühen 3. Jh. n. Chr. Die Gesamtzahl der Bestattungen (Brandgräber und etwa 5% Körpergräber) beträgt etwa 3000.

https://home.bawue.de/~wmwerner/dtsch/cannstatt2.html


Nearby

Vicus Bad Cannstatt

Vicus Bad Cannstatt


This object was added by Markus on 2020-05-15. Last update by Markus on 2020-05-15. Persistent URI: http://vici.org/vici/65689 . Download as RDF/XML, GeoJSON, KML.
Annotation available using the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported license. Metadata available using the Creative Commons Public Domain Dedication, unless it is explicitly stated otherwise.

Vici.org partners:

Livius.org: articles on ancient history   Rijksmuseum van Oudheden