1957 wurden dort die Reste eines Wachtturmes entdeckt. Die Turmstelle liegt zwischen dem Damm der Westbahn und der Donau. Der Wachtturm stand mit dem 2,3 km südlich liegenden Turm von Sarling in Sichtverbindung. Das Mauerviereck war bis in eine Tiefe von 50–60 cm ausgerissen. Es bestand aus Bruchsteinen, vermischt mit Teilen von Dachziegeln (tegulae), und war mit einer hellen, hartem Mörtelmischung verbunden. Im Ort Säusenstein wurden um 1957 südlich des Bahnhofs die Reste eines Wachtturmes entdeckt. Die Fundstelle liegt zwischen dem Damm der Westbahn und der Donau. Auf Parzelle 144/3 in der Katastralgemeinde Säusenstein meldete der Grundbesitzer ein bereits früher entdecktes Mauerwerk dem Bundesdenkmalamt. Diesbezügliche Erhebungen führte das Bundesdenkmalamt (H. G. Walter) im Jahre 1957 durch. Die Mauerreste wurden als Wachtturm angesehen, der mit dem Turm von Sarling in Sichtverbindung stand. Das Mauerviereck war bis in eine Tiefe von 50–60 cm ausgerissen. Es bestand aus Bruchsteinen, vermischt mit Teilen von Dachziegeln (tegulae), und war mit einer hellen, hartem Mörtelmischung verbunden. Im Inneren des Mauervierecks fand sich noch eine nur roh behauene Plastik aus Sandstein.
Lage:
- Österreich, Gottsdorf
- geo:48.190556,15.116389
- Lage ± 0-5 m.
Period or year:
- 80 / unknown
Klassification:
- Militärturm
- Sichtbar
Identifiers:
- vici:place=63522
Anmerkungen
In der Nähe
Wachturm Säusenstein (2 km)
Wachturm/Tempel Sarling, Befestigung am norischen Limes.
Wachturm Sarling (2 km)
Römische Mauerreste unter der St. Veit Kirche.
Altar (2 km)
Altar – Sarling – Niederösterreich – Österreich