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konservierte Grundmauern
Typ/Type: Militär - Turm - Steinturm / Military - Tower
Limes: Obergermanischer Limes
RLK: ORL Wp 1/71
Provinz/Province: Germania Superior
Adresse/Address: Römerstraße 46, 56204 Hillscheid, Deutschland
errichtet/built: ?
Untergang/Decline: ?
Siehe/See Further:
Beschreibung:
Am höchsten Punkt des Limesabschnittes im Hillscheider Wald, auf einem leicht nach Südwesten hin geneigten Ausläufer der Montabaurer Höhe, liegt rund 22 m hinter dem Limeswall das römische Kleinkastell Hillscheid. Die Mauern und Wälle des Kastells waren noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in beachtlicher Höhe erhalten, bis die Steine für den Wegebau ausgebrochen wurden und das Gelände durch die Forstverwaltung eingeebnet wurde.
Das Kastell war von einer Steinmauer umgeben, die eine Fläche von 43,1 m x 36,6 m umfasste. Vermutlich erst später wurde in die Ostecke des Kastells ein zweites kleineres Steinkastell hineingebaut und mit einem Graben umgeben. Es hatte eine nahezu quadratische Grundfläche von 15,9 x 15,4 m und innen ein turmartiges Steingebäude mit kleinem Vorraum. Hinweise auf bauten im Innenraum der äußeren Anlage konnten nicht festgestellt werden, eventuell bedingt durch die tiefgreifenden Bodenabtragungen im 19. Jahrhundert. Vielleicht wurde aber auch die Fläche freigehalten, um hier im Bedarfsfall Mannschaften in zelten unterzubringen.
Wenige Meter nördlich des Kastells Hillscheid stand der Steinturm 1/71, der auf den Resten eines älteren Holzturmes errichtet worden war. Hier trafen zwei alte Wege zusammen, der eine vom Rhein bei Vallendar, der andere vom Kastell Niederberg über Simmern bis zum Kastell Hillscheid und weiter auf die Montabaurer Höhe führend. Der Wachtposten 1/71 und das Kastell Hillscheid schützten den vermuteten Durchgang durch den Limes.1
Bronverwijzingen
- ↑Der Informationstafel vor Ort entnommen
konservierte Grundmauern
Typ/Type: Militär - Turm - Steinturm / Military - Tower
Limes: Obergermanischer Limes
RLK: ORL Wp 1/71
Provinz/Province: Germania Superior
Adresse/Address: Römerstraße 46, 56204 Hillscheid, Deutschland
errichtet/built: ?
Untergang/Decline: ?
Siehe/See Further:
Beschreibung:
Am höchsten Punkt des Limesabschnittes im Hillscheider Wald, auf einem leicht nach Südwesten hin geneigten Ausläufer der Montabaurer Höhe, liegt rund 22 m hinter dem Limeswall das römische Kleinkastell Hillscheid. Die Mauern und Wälle des Kastells waren noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in beachtlicher Höhe erhalten, bis die Steine für den Wegebau ausgebrochen wurden und das Gelände durch die Forstverwaltung eingeebnet wurde.
Das Kastell war von einer Steinmauer umgeben, die eine Fläche von 43,1 m x 36,6 m umfasste. Vermutlich erst später wurde in die Ostecke des Kastells ein zweites kleineres Steinkastell hineingebaut und mit einem Graben umgeben. Es hatte eine nahezu quadratische Grundfläche von 15,9 x 15,4 m und innen ein turmartiges Steingebäude mit kleinem Vorraum. Hinweise auf bauten im Innenraum der äußeren Anlage konnten nicht festgestellt werden, eventuell bedingt durch die tiefgreifenden Bodenabtragungen im 19. Jahrhundert. Vielleicht wurde aber auch die Fläche freigehalten, um hier im Bedarfsfall Mannschaften in zelten unterzubringen.
Wenige Meter nördlich des Kastells Hillscheid stand der Steinturm 1/71, der auf den Resten eines älteren Holzturmes errichtet worden war. Hier trafen zwei alte Wege zusammen, der eine vom Rhein bei Vallendar, der andere vom Kastell Niederberg über Simmern bis zum Kastell Hillscheid und weiter auf die Montabaurer Höhe führend. Der Wachtposten 1/71 und das Kastell Hillscheid schützten den vermuteten Durchgang durch den Limes.1
Bronverwijzingen
- ↑Der Informationstafel vor Ort entnommen
