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Die Vindeliker (auch Vindelizier; Vindelici, auch Vindolici und Vindalici) waren eine zur Zeit der Unterwerfung durch die Römer im Jahre 15 v. Chr. im Alpenvorland zwischen Bodensee und Inn siedelnde keltische Stämmegruppe.
Die Besondere Häufigkeit der Viereckschanzen um München und Wolfratshausen wird (nach der augusteischen Reichsvermessung der „Geographie“ des Ptolemaios um 100 n.Chr.) i.d.R. dem vindelikischen Unterstamm der Benlauni mit dem Hauptsitz im Oppidum bei Fentbach (Medullum) zugeschrieben.
Zu den Kelten git es vor Ort nichts zu sehen (das Haus trägt seinen Namen nach einer Studentenverbindung), ein Besuch lohnt aber trotzdem, wenn man sich für mittelalterliche Stadtbefestigungen interessiert: Die Östliche Wand des Vindeliker-Haus ist die westliche Wand des Wachturms Lueg ins Land welcher um 1300 die nordöstliche Ecke der Münchner Stadtmauer bildete. Der Turmgrundriss ist im Pflaster dargestellt, eine Ziegelmauer deutet den inneren Verlauf der Stadtmauer zum Isartor an; durch die Panoramascheiben des Topfgeschäftes sieht man die freigelegten Grundmauern der äußeren Stadtmauer.
Die Vindeliker (auch Vindelizier; Vindelici, auch Vindolici und Vindalici) waren eine zur Zeit der Unterwerfung durch die Römer im Jahre 15 v. Chr. im Alpenvorland zwischen Bodensee und Inn siedelnde keltische Stämmegruppe.
Die Besondere Häufigkeit der Viereckschanzen um München und Wolfratshausen wird (nach der augusteischen Reichsvermessung der „Geographie“ des Ptolemaios um 100 n.Chr.) i.d.R. dem vindelikischen Unterstamm der Benlauni mit dem Hauptsitz im Oppidum bei Fentbach (Medullum) zugeschrieben.
Zu den Kelten git es vor Ort nichts zu sehen (das Haus trägt seinen Namen nach einer Studentenverbindung), ein Besuch lohnt aber trotzdem, wenn man sich für mittelalterliche Stadtbefestigungen interessiert: Die Östliche Wand des Vindeliker-Haus ist die westliche Wand des Wachturms Lueg ins Land welcher um 1300 die nordöstliche Ecke der Münchner Stadtmauer bildete. Der Turmgrundriss ist im Pflaster dargestellt, eine Ziegelmauer deutet den inneren Verlauf der Stadtmauer zum Isartor an; durch die Panoramascheiben des Topfgeschäftes sieht man die freigelegten Grundmauern der äußeren Stadtmauer.