Bayerischer Denkmalatlas D-1-7935-0146 Siedlung der römischen Kaiserzeit
Zu sehen gibt es vor Ort leider gar nichts !
(Ein paar Meter entfernt gibt es ein Denkmal zur Nutzung des Hachinger Baches im Miittelalter - der Hachinger Bach war hier aber auch zur Römerzeit sicher schon der ausschlaggebende Standortfaktor)
(Nur einige hundert Meter entfernt von hier wurde die bisher größte archäologische Entdeckung im Hachinger Tal gemacht:
Die Römerzeit in Bayern wird allgemein mit Odoakers Rückzugsbefehl von 488 n.Chr. als beendet angesehen, die bajuwarische Zeit beginnt 550 n.Chr. mit der Erwähnung bei Jordanes. Die knapp 70 Jahre dazwischen liegen weitgehend im Dunkeln. 2004 wurde in Unterhaching ein frühmittelalterliches Gräberfeld von 500 n.Chr. mit 10 sehr kostbar ausgestatteten Gräbern gefunden: italienische Goldschmiedearbeiten, indische Edelsteine, chinesiche Seide ... die Deutung ist noch nicht abgeschlossen und spannt einen Bogen von spätrömischer Siedlungskontinuität bis hin zu einer der sechs bairischen stammesgründenden Adelsippen, den Hahilinga - wer sich für Lokalarchäologie interessiert kann zum Thema z.B. den Ausstellungskatalog "Karfunkelstein und Seide" der Archäologischen Staatssammlung München von 2010 lesen).