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Locatie:

  • Duitsland, Taufkirchen
  • geo:48.045444,11.609978
  • Locatie ± 5-25 m.

Classificatie:

  • Landelijke nederzetting
  • Zichtbaar

Identifiers:

  • vici:place=19928

Annotaties

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Bayerischer Denkmalatlas D-1-7935-0055 Siedlung der römischen Kaiserzeit

Vor Ort kann man die Rekonstuktion eines Keltenhauses ansehen - die einfache einheimische Bevölkerung vor Ort dürfte solche Häuser auch noch in der Römerzeit errrichtet haben. Auf dem Gelände wurden aber auch "echte" römische Funde gemacht, u.a. ein Gutshof. Infos hierzu gibt es im Keltenhaus (je am 2.Sonntag im Monat von 13:00 - 17:00), Ein kleiner Teil der Funde ist im Rathaus Taufkirchen (Köglweg 3) in Vitrinen ausgestellt - zugänglich während der Dienstzeiten (also gerade genau nicht wenn das Keltenhaus auf ist).

Kurzführer Keltenhaus
Das Keltenhaus in Taufkirchen stellt das erste kommunale Freilichtdenkmal im gesamten Münchner Raum dar. Ausgangspunkt waren die erfolgreichen Ausgrabungen von 1993/94 auf dem Areal des Sport- und Freizeitparks in den Köglfeldern. Bemerkenswerte Kulturzeugnisse von der ausgehenden Steinzeit über die Keltenzeit bis zur Römerzeit kamen dabei ans Licht. Die unbebaut bleibenden weitläufigen Flächen boten die einmalige Chance, am originalen Fundplatz ein Rekonstruktionsprojekt Neubau eines Keltenhauses zu verwirklichen. Erbaut wurde, basierend auf wissenschaftlich abgesicherten Rekonstruktionsmodellen ein sog. Sechspfostenhaus von 3,5x6 m Grundfläche. Das mag zunächst sehr klein erscheinen, ist aber ein zu seiner Zeit typ- und größenmäßig sehr oft gebauter Haustyp, wie er bei den Ausgrabungen vor Ort auch nachgewiesen wurde. Die damaligen Häuser waren ausnahmslos ohne Stein aus dem örtlich verfügbaren Bauholz der Wälder als Pfostenständerbauten mit lehmverputzter Flechtwandausfachung sowie Stroh- bzw. Reetdachdeckung konstruiert. Die mächtigen handbebeilten Balken, der grobe Lehmverputz der Wände und das wuchtige aufsitzende Reetdach verleihen dem kleinen Haus aber dennoch eine ganz eigene, eindrucksvolle Monumentalität. Statt der ursprünglichen, mit Lehm verputzten Flechtwerkwände aus Weidenruten, sind die Wände massiv gemauert. Eine Zwischenwand zur Abtrennung des etwas größeren Schauraumes der archäologischen Dauerausstellung von der Gerätekammer des Umweltgartens ist eingezogen worden. An einer Innenwand jedoch wird dem Besucher in der Ausstellung der nachgestellte Aufbau einer Flechtwerkwand gezeigt. Der originale Stampflehmboden wird, genauso wie der Lehmverputz der Innen- und Außenwände, mittels einer Beschichtung täuschend ähnlich imitiert. Von besonderem Reiz ist der offene Blick in den freistehenden Dachstuhl mit der Reetdachdeckung in Sisalbindung. [Text von Michael W. Schulz, hier gekürzt]

Dokumentation der Ergebnisse archäologischer Ausgrabungen im Bereich des Sport- und Freizeitparks
Das Keltenhaus am Köglweg dokumentiert in zahlreichen Schautafeln die Archäologie im Taufkirchner Raum: Während der letzten Eiszeiten entstand die Münchner Schotterebene. Die ausgedehnte Schotterfläche zwischen dem tertiären Hügelland im Norden und dem Moränengürtel im Süden gehört zu den wichtigsten Arbeitsgebieten der bayerischen Bodendenkmalpflege. Das Hachinger Tal erweist sich dabei als vor- und frühgeschichtliches Siedlungsgebiet. In und um Taufkirchen finden sich Funde aus der Jungsteinzeit (etwa 4500-1800 v.Chr.), der Bronze- und Urnenfelderzeit (etwa 1800-750 v.Chr.), der Hallstatt- und Latenézeit (etwa 750-15 v.Chr.), der Römerzeit (15 v.Chr. – 5.Jh. n.Chr.), Germanische Funde und Funde aus dem frühen Mittelalter (5.-8.Jh. n.Chr.) – auf den Kegelfeldern u.a. ein Gräberfeld der Glockenbecherkultur (um 2000 v.Chr.), der bislang früheste Nachweis einer Besiedlung im Hachinger Tal. Eine keltische Siedlung aus der Zeit 600 v.Chr. bis etwa Mitte 3.Jh. v.Chr. mit zahlreichen Wohn- und Speicherbauten, Zaunreihen, Vorrats- und Abfallgruben sowie Feuerstellen konnte rekonstruiert werden. Außerdem konnten die Überreste einer römischen villa rustica, einem nach römischen Vorbild erbauten Gutshof, freigelegt werden. Fundgegenstände der Grabungen 1993/93 können während der Dienststunden im Rathaus Taufkirchen (1. Stock) besichtigt werden. [detailiertere Informationen auf den Schautafeln] Impressum: Herausgegeben von der Gemeinde Taufkirchen

 

Bayerischer Denkmalatlas D-1-7935-0055 Siedlung der römischen Kaiserzeit

Vor Ort kann man die Rekonstuktion eines Keltenhauses ansehen - die einfache einheimische Bevölkerung vor Ort dürfte solche Häuser auch noch in der Römerzeit errrichtet haben. Auf dem Gelände wurden aber auch "echte" römische Funde gemacht, u.a. ein Gutshof. Infos hierzu gibt es im Keltenhaus (je am 2.Sonntag im Monat von 13:00 - 17:00), Ein kleiner Teil der Funde ist im Rathaus Taufkirchen (Köglweg 3) in Vitrinen ausgestellt - zugänglich während der Dienstzeiten (also gerade genau nicht wenn das Keltenhaus auf ist).

Kurzführer Keltenhaus
Das Keltenhaus in Taufkirchen stellt das erste kommunale Freilichtdenkmal im gesamten Münchner Raum dar. Ausgangspunkt waren die erfolgreichen Ausgrabungen von 1993/94 auf dem Areal des Sport- und Freizeitparks in den Köglfeldern. Bemerkenswerte Kulturzeugnisse von der ausgehenden Steinzeit über die Keltenzeit bis zur Römerzeit kamen dabei ans Licht. Die unbebaut bleibenden weitläufigen Flächen boten die einmalige Chance, am originalen Fundplatz ein Rekonstruktionsprojekt Neubau eines Keltenhauses zu verwirklichen. Erbaut wurde, basierend auf wissenschaftlich abgesicherten Rekonstruktionsmodellen ein sog. Sechspfostenhaus von 3,5x6 m Grundfläche. Das mag zunächst sehr klein erscheinen, ist aber ein zu seiner Zeit typ- und größenmäßig sehr oft gebauter Haustyp, wie er bei den Ausgrabungen vor Ort auch nachgewiesen wurde. Die damaligen Häuser waren ausnahmslos ohne Stein aus dem örtlich verfügbaren Bauholz der Wälder als Pfostenständerbauten mit lehmverputzter Flechtwandausfachung sowie Stroh- bzw. Reetdachdeckung konstruiert. Die mächtigen handbebeilten Balken, der grobe Lehmverputz der Wände und das wuchtige aufsitzende Reetdach verleihen dem kleinen Haus aber dennoch eine ganz eigene, eindrucksvolle Monumentalität. Statt der ursprünglichen, mit Lehm verputzten Flechtwerkwände aus Weidenruten, sind die Wände massiv gemauert. Eine Zwischenwand zur Abtrennung des etwas größeren Schauraumes der archäologischen Dauerausstellung von der Gerätekammer des Umweltgartens ist eingezogen worden. An einer Innenwand jedoch wird dem Besucher in der Ausstellung der nachgestellte Aufbau einer Flechtwerkwand gezeigt. Der originale Stampflehmboden wird, genauso wie der Lehmverputz der Innen- und Außenwände, mittels einer Beschichtung täuschend ähnlich imitiert. Von besonderem Reiz ist der offene Blick in den freistehenden Dachstuhl mit der Reetdachdeckung in Sisalbindung. [Text von Michael W. Schulz, hier gekürzt]

Dokumentation der Ergebnisse archäologischer Ausgrabungen im Bereich des Sport- und Freizeitparks
Das Keltenhaus am Köglweg dokumentiert in zahlreichen Schautafeln die Archäologie im Taufkirchner Raum: Während der letzten Eiszeiten entstand die Münchner Schotterebene. Die ausgedehnte Schotterfläche zwischen dem tertiären Hügelland im Norden und dem Moränengürtel im Süden gehört zu den wichtigsten Arbeitsgebieten der bayerischen Bodendenkmalpflege. Das Hachinger Tal erweist sich dabei als vor- und frühgeschichtliches Siedlungsgebiet. In und um Taufkirchen finden sich Funde aus der Jungsteinzeit (etwa 4500-1800 v.Chr.), der Bronze- und Urnenfelderzeit (etwa 1800-750 v.Chr.), der Hallstatt- und Latenézeit (etwa 750-15 v.Chr.), der Römerzeit (15 v.Chr. – 5.Jh. n.Chr.), Germanische Funde und Funde aus dem frühen Mittelalter (5.-8.Jh. n.Chr.) – auf den Kegelfeldern u.a. ein Gräberfeld der Glockenbecherkultur (um 2000 v.Chr.), der bislang früheste Nachweis einer Besiedlung im Hachinger Tal. Eine keltische Siedlung aus der Zeit 600 v.Chr. bis etwa Mitte 3.Jh. v.Chr. mit zahlreichen Wohn- und Speicherbauten, Zaunreihen, Vorrats- und Abfallgruben sowie Feuerstellen konnte rekonstruiert werden. Außerdem konnten die Überreste einer römischen villa rustica, einem nach römischen Vorbild erbauten Gutshof, freigelegt werden. Fundgegenstände der Grabungen 1993/93 können während der Dienststunden im Rathaus Taufkirchen (1. Stock) besichtigt werden. [detailiertere Informationen auf den Schautafeln] Impressum: Herausgegeben von der Gemeinde Taufkirchen

 


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