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Villa rustica mit hölzernem Haupthaus aus der frühen Ocupationsphase ca. 50 n.Chr.
Überreste des römischen Gutshofs haben Archäologen im Sommer 2010 in der Hasenheide gefunden. Das Besondere an diesem Befund ist, dass es sich um einen vergleichsweise großen Umgangsbau aus Holz handelt. Die Anlage stammt aus der Frühphase der römischen Besiedelung des Alpenvorlandes. Experten datieren sie auf das 1. Jahrhundert nach Christus.
Somit gehört sie zu den frühesten Bauten der Römer im Gebiet des Landkreises Fürstenfeldbruck. Hintergrund für die Holzbauweise ist, dass die Römer in dieser frühen Zeit noch keine Steinbrüche erschlossen hatten. Ferner war die Logistik noch nicht hinreichend entwickelt und es gab noch keine Ziegelwerke. Deshalb wurden selbst große Gebäude in Holzbauweise errichtet. Für die damalige Zeit eine bauliche Meisterleistung, was Größe, Statik und Beständigkeit des Gebäudes angeht. Die Befunde deuten auf ein 20 mal 30 Meter großes Hauptgebäude. Viele Indizien sprechen zudem für eine durchgängige Veranda, die das Hauptgebäude mit einer Breite von drei Metern umgeben haben könnte. Experten gehen davon aus, dass zu der Anlage zusätzlich ein Nebengebäude, diverse Getreide- und Wirtschaftsräume, Brunnen, ein Badegebäude sowie eine Umgrenzung, die die Hofeinheit vom landwirtschaftlich genutzten Umland abtrennte, gehörten. Da es sich bei dieser Anlage um eine eher seltene Bauform handelt, wird sie als Modell in der Römerabteilung des Stadtmuseums Fürstenfeldbruck präsentiert. (nach Stadtstiftung Fürstenfeldbruck)
siehe auch SZ: & Merkur
Villa rustica mit hölzernem Haupthaus aus der frühen Ocupationsphase ca. 50 n.Chr.
Überreste des römischen Gutshofs haben Archäologen im Sommer 2010 in der Hasenheide gefunden. Das Besondere an diesem Befund ist, dass es sich um einen vergleichsweise großen Umgangsbau aus Holz handelt. Die Anlage stammt aus der Frühphase der römischen Besiedelung des Alpenvorlandes. Experten datieren sie auf das 1. Jahrhundert nach Christus.
Somit gehört sie zu den frühesten Bauten der Römer im Gebiet des Landkreises Fürstenfeldbruck. Hintergrund für die Holzbauweise ist, dass die Römer in dieser frühen Zeit noch keine Steinbrüche erschlossen hatten. Ferner war die Logistik noch nicht hinreichend entwickelt und es gab noch keine Ziegelwerke. Deshalb wurden selbst große Gebäude in Holzbauweise errichtet. Für die damalige Zeit eine bauliche Meisterleistung, was Größe, Statik und Beständigkeit des Gebäudes angeht. Die Befunde deuten auf ein 20 mal 30 Meter großes Hauptgebäude. Viele Indizien sprechen zudem für eine durchgängige Veranda, die das Hauptgebäude mit einer Breite von drei Metern umgeben haben könnte. Experten gehen davon aus, dass zu der Anlage zusätzlich ein Nebengebäude, diverse Getreide- und Wirtschaftsräume, Brunnen, ein Badegebäude sowie eine Umgrenzung, die die Hofeinheit vom landwirtschaftlich genutzten Umland abtrennte, gehörten. Da es sich bei dieser Anlage um eine eher seltene Bauform handelt, wird sie als Modell in der Römerabteilung des Stadtmuseums Fürstenfeldbruck präsentiert. (nach Stadtstiftung Fürstenfeldbruck)
siehe auch SZ: & Merkur