Dieser sich über den gesamten südwestlichen Teil des Plateaus ziehende Erdwall konnte auf einer Länge von etwa 620 m verfolgt werden und wurde erstmals 1755 von William Roy erwähnt. Er begann nicht weit von einem verlandenden Arm des Tay entfernt, stieg den Südhang des Plateaus in einem leicht geschwungenen Verlauf hinauf und verschwand etwas westlich des Baulagers wieder im Mutterboden. Während Abercrombys Ausgrabungen von 1901 wurde seine Höhe noch mit 1,5 m angegeben, in jüngerer Zeit war er kaum noch erkennbar. Dieser ursprünglich mit Rasenziegel bedeckte Kieswall war nach Südwesten ausgerichtet und 6,7 m dick. Zusätzlich war an der SW-Seite ein 5,2 m breiter und 1,7 m tiefer V-Graben ausgehoben worden. Der Graben wurde im Süden von einer hölzernen Stützpfostenkonstruktion begleitet, die vermutlich die Erde des Walls gegen Abrutschung stabilisierte. Er sollte wohl während der Errichtung des Legionslagers den Soldaten zusätzlichen Schutz bieten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Legionslager_Inchtuthil
http://canmore.rcahms.gov.uk/en/site/28595/details/inchtuthil/











