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Umgebung:

ALAUNAALAUNAMaryportRound earthworksBrownrigg milefortlet no 22Swarthy Hill Mile Fortlet 21Peel Tower Burrow WallsDerventio (Papcastle)

Lage:

  • Vereinigtes Königreich, Maryport
  • geo:54.722385,-3.489832
  • Lage ± 0-5 m.

Period or year:

  • 80 / 390

Klassification:

  • Dorf
  • Unsichtbar

Identifiers:

  • vici:place=12807

Anmerkungen

Die extramurale Zivilsiedlung (Vicus), die sich nördlich und nordöstlich der römischen Festung ausbreitete, gilt als die größte die bislang im Umfeld des Hadrianswalls entdeckt werden konnte. Seine Lage ist hauptsächlich durch Luftaufnahmen und geophysikalische Untersuchungen bekannt. Es wird angenommen, dass sich die bebaute Fläche der Siedlung auf einer Länge von 420 Meter entlang der vom Nordtor ausgehenden Straße erstreckte. Es muss in Alauna auch ein größerer Hafen existiert haben, seine exakte Position ist aber nicht bekannt.

Collingwood nahm an, dass der Vicus aus dem dritten oder vierten Jahrhundert stammt und über dem früheren Gräberfeld des Kastells erbaut wurde. Die 2014 durchgeführten Bodenradaruntersuchungen deckten eine Art Anleger, noch gut erhaltene Fundamente einer komplexen mehrperiodigen Zivilsiedlung und eine Straße – die mutmaßlich zu einem Lagerhaus führte – auf. Die Siedlung war außerdem von ausgedehnten Feldern und kleineren Gartenparzellen umgeben. Einige davon waren auch mit Gebäuden bebaut. Die im Jahr 1880 durchgeführte Untersuchung ergab, dass besonders die Straße nach Beckfoot von zahlreichen Gebäuden (Streifenhaus) flankiert wurde. Die meisten dieser Häuser dürften um 200 n. Chr. erbaut worden sein. 2013 deckte man die Überreste ein römisches Gebäude, das ungefähr 20 Meter lang und 5 Meter breit war und über drei Haupträume verfügte. Die Archäologen sind sich noch nicht sicher, für welchen Zweck es verwendet wurde. Solche Multifunktionsgebäude wurden meist gleichzeitig als Werkstätten, Läden und für Wohnzwecke genutzt. Die im Gebäude vorgefundenen Münzen und Keramikscherben deuten darauf hin, dass es nicht länger als 50 Jahre bewohnt war und in spätrömischer Zeit aufgegeben wurde. Die große Ausdehnung des Trümmerschuttes und diverser Funde deutete auf eine beachtliche Größe der Zivilsiedlung hin. Bei den Untersuchungen wurde auch ein Erddamm beobachtet, die einen Teil des Vicus umschließt. Sie wurde später als Erweiterung des Kastellwalls interpretiert, ist aber wahrscheinlich nichts anderes als eine relativ neue Feldbegrenzung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Alauna

The only classical geographical source for the name of the Roman fort and settlement at Maryport is an entry in the Ravenna Cosmography. The station Alauna appears in this document between Gabrosentum (Moresby, Cumbria) and Bibra (Beckfoot, Cumbria). The modern town was founded in the late eighteenth century and named Mary Port, after the wife of the landowner and industrialist Humphrey Senhouse who built the harbour here in 1762.

It is possible that the Roman name for the fort and settlement at Maryport is derived from a Celtic word which described its location, perhaps meaning 'beautiful, wonderful' (q.v. Gaelic alainn(e) 'elegant, beautiful, splendid'). A plausible alternative, given the many altarstones found on the site, is that the name may be derived from a Celtic word for 'shrine' or 'altar' (q.v. Welsh allor (plural allorau) 'altar(s)'). The suffix Carvetiorum is used to distinguish this particular site from others, also named Alauna in Roman times, and qualifies this town as belonging to the tribal lands of the Carvetii1.

See also

Referenzen

  1. RBO: Alauna Carvetiorrum


In der Nähe

Maryport Temple

Maryport Temple, possibly a mithraeum.

ALAUNA

ALAUNA Maryport

Senhouse Roman Museum

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