Lothar Eckhart legte bei den Grabungen 1957–1959 westlich der Nordmauer des Kastells ein bogenförmiges Fundament frei, die er als Rest einer Kaimauer der Bauperiode II interpretierte. Diese Mauerzüge umliefen die gesamte Nordwestecke und erstreckten sich bis zum Ostufer des Andlerbaches. Der Anlegeplatz zwischen Kaimauer und Kastell war gepflastert. Der Fund eines Vertäuungssteines (der als Verankerung für einen Holzpflock diente) und die Überreste eines Holzständerbaues (Signalmast oder Bootshaus?) unterstützten diese Interpretation noch zusätzlich. Die Fundstelle ist heute eingeebnet, große Veränderungen erfolgten auch durch den Rückstau des Kraftwerkes Aschach und den Bau eines Anlegers für Sportboote.
http://archaeologie-ooe.info/orte/haibach/reste-einer-hafenanlage-an-der-schoegener-schlinge