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Die Überreste des Turmes sind durch unsachgemäße Grabungen um die Wende des 19. auf das 20. Jahrhundert weitgehend zerstört worden. Die Mauerbreite dürfte 80 Zentimeter nicht überschritten haben. Die Fundamente des rund 16 × 17 Meter messenden Gebäudes waren teilweise in den Fels eingetieft und bestanden aus vermörtelten Bruchsteinen. Westlich des Wachtturmes befand sich eine antike Abfallgrube, verfüllt mit Holzkohle und Hüttenlehm, die sich bereits im Abhang befand. Weiter südlich wurden drei Kuppelöfen (Backöfen) freigelegt, von denen einer vollkommen zerstört war. Sie bestanden aus einem in den Boden eingetieften, kreisrunden Brennraum, der mit Lehm ausgeschmiert und rot gebrannt war. Hier fand sich auch ein römischer Gewölbeziegel, der eine Datierung der Öfen erlaubte. Der Grundriss des Turmes ist unklar, da ein Teil der Bruchsteinmauer sekundär verlagert worden ist, Kurt Genser spricht von einem runden Grundriss, wahrscheinlich war er aber rechteckig. Der Bau stammt aus der Spätantike. Die hier stationierte Truppe ist mangels diesbezüglicher Funde unbekannt. Die Fundstelle wurde durch den Bau eines Brückenpfeilers für die Donaubrücke vollständig abgetragen.
Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Melk
http://www.limes-oesterreich.at/php/site.php?ID=236
Die Überreste des Turmes sind durch unsachgemäße Grabungen um die Wende des 19. auf das 20. Jahrhundert weitgehend zerstört worden. Die Mauerbreite dürfte 80 Zentimeter nicht überschritten haben. Die Fundamente des rund 16 × 17 Meter messenden Gebäudes waren teilweise in den Fels eingetieft und bestanden aus vermörtelten Bruchsteinen. Westlich des Wachtturmes befand sich eine antike Abfallgrube, verfüllt mit Holzkohle und Hüttenlehm, die sich bereits im Abhang befand. Weiter südlich wurden drei Kuppelöfen (Backöfen) freigelegt, von denen einer vollkommen zerstört war. Sie bestanden aus einem in den Boden eingetieften, kreisrunden Brennraum, der mit Lehm ausgeschmiert und rot gebrannt war. Hier fand sich auch ein römischer Gewölbeziegel, der eine Datierung der Öfen erlaubte. Der Grundriss des Turmes ist unklar, da ein Teil der Bruchsteinmauer sekundär verlagert worden ist, Kurt Genser spricht von einem runden Grundriss, wahrscheinlich war er aber rechteckig. Der Bau stammt aus der Spätantike. Die hier stationierte Truppe ist mangels diesbezüglicher Funde unbekannt. Die Fundstelle wurde durch den Bau eines Brückenpfeilers für die Donaubrücke vollständig abgetragen.
Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Melk
http://www.limes-oesterreich.at/php/site.php?ID=236