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Omgeving:

MedaillonBefundskizze

Locatie:

  • Oostenrijk, Puchenau
  • geo:48.307224,14.224279
  • Locatie ± 5-25 m.

Period or year:

  • 200 / 390

Classificatie:

  • Wachttoren
  • Zichtbaar

Identifiers:

Annotaties

Hirschleitengraben, Wilhering

Der Burgus war bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. besetzt, antiker Name und Besatzungseinheiten der beiden Türme sind unbekannt. Insgesamt ließen sich nach Auswertung der Grabung von 1993 zwei Bauphasen erkennen, die insbesondere anhand einer deutlichen Baufuge und der verschiedenen Estrichhöhen klar voneinander unterschieden werden konnten. In der NW-Ecke fand sich ein noch gut erhaltener Rest des Bodenestrichs von Turm I. Der spätantike Turm II war von einem relativ breiten Wall und einen Graben umgeben. Sein Eingang lag wohl im Süden, da keine Schwelle zu erkennen war, vermutlich im ersten Stock und nur über eine Leiter zu erreichen. An den Mauerinnenseiten war ein Fundamentvorsprung in unterschiedlicher Höhe und Breite erkennbar (im Süden 30 bis 40 cm breit, 294,86 m hoch, im Norden 24 bis 26 cm breit, 294,41 m hoch). In der NW-Ecke des Erdgeschosses wurde auch ein Steinpodest festgestellt, das vermutlich als Aufsatz für eine Treppe oder Leiter diente, über die man in das Obergeschoss gelangte. In der NO-Ecke befand sich eine Feuerstelle. Da man auch auf eine Schicht spätantiken Dachziegelbruches stieß, vermutet man, dass zumindest Turm II mit einem Ziegeldach (→ Tegula und Imbrex) abgedeckt war.

Turm I

Das Gebäude ist in seiner Machart mit den ersten aus Stein errichteten Türmen (turres) am rätischen Limes vergleichbar. Es maß 6 × 6 m, seine Mauerstärke betrug 0,80–0,90 m, Fundamentbreite und innerer Vorsprung betragen 1,10 m (Durchschnittswert). Sein Bodenniveau (Mörtelestrich) lag um 30 cm niedriger als bei Turm II. Ein umlaufender Graben konnte nicht festgestellt werden. Pfostenlöcher zur Abstützung einer Galerie oder ähnliches sowie Mittelpfeiler konnten ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Ob dieser Turm auch ein Ziegeldach getragen hat, ist schwer zu sagen, da nur Tegulaefragmente aus der Spätantike erhalten geblieben sind.

Turm II

Der spätantike Wachturm war im Wesentlichen eine Erweiterung des Vorgängerbaus nach Osten und Süden und setzte an der Westmauer mit einer deutlichen Baufuge an. Es handelte sich um ein quadratisches 9,90 (N) × 9,95 (O) × 9,80 (S) × 9,50 m (W) großes Gebäude, seine Innenmaße betrugen 7,73 (N) × 7,40 (O) × 7,75 (S) × 7,19 m (W), Fundamentstärke 1,35–1,85 m, Breite des aufgehenden Mauerwerkes 80–100 cm. Die geringste Fundamentstärke trat an jenen Stellen auf, an denen die Mauern von Turm I miteinbezogen worden waren. Als Baumaterial wurden grob zugerichtete Bruchsteine und stellenweise auch Dachziegel verwendet. Die Erhöhung seines Bodenniveaus erklärt sich durch eine im Süden hereinragende Felsrippe, wodurch das Terrain hier leicht ansteigt. Als Fußboden diente ein durchgehender Lehmestrich.


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