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Umgebung:

The replica of the Jupiter Column, the original was found in Mainz in found in 1905 broken into more than 2000 pieces, Mogontiacum (Mainz), GermaniaHeiligtum der Isis und Mater MagnaMainz Isis CybeleMainz Bridge, ModelMainz Wreck 3Mainz MilestoneTabula Peutingeriana: MogontiacumMittelalterlicher AlexanderturmRemains of the late antique city gate, 4th Century A.D., Mogontiacum (Mainz), GermaniaSäulensockel mit zwei kämpfenden LegionärenThe Roman Theatre, the largest theatre north of the Alps that could accommodate about 10,000 visitors, Mogontiacum (Mainz), GermaniaTheater MoguntiacumThe Drusus Stone, cenotaph erected  by the Roman troops in honor of Drusus who died in 9 A.D., Mogontiacum (Mainz), GermaniaMainz Obere ZahlbacherstraßeRömersteine im ZahlbachtalRömersteine im ZahlbachtalRömersteine im ZahlbachtalRömersteine im ZahlbachtalMainz Weisenau GräberstraßeÜbungslager - Training Camp 12Übungslager - Training Camp 11Röm. MarschlagerRoman campÜbungslager - Training Camp 1Übungslager - Training Camp 2Roman BuildingÜbungslager - Training Camp 3Übungslager - Training Camp 5Training campÜbungslager - Training Camp 4

Lage:

  • Deutschland, Neustadt
  • geo:50.005894,8.26929
  • Lage ± 0-5 m.

Klassification:

  • Gebäude
  • Sichtbar

Anmerkungen

Der Dativius-Victor-Bogen in Mainz gehört zu den bedeutendsten wiederaufgebauten römischen Monumenten in Deutschland. Das Bauwerk stammt vermutlich aus der Mitte des 3. Jahrhunderts und umspannte einst den Mitteldurchgang einer Portikus (Säulenhalle) eines öffentlichen Gebäudes in Mogontiacum.

Vollständig erhalten ist die Stifterinschrift, wonach die Söhne des verstorbenen decurio (Ratsherrn) Dativius Victor den Bogen und eine Portikus in dessen Vermächtnis, zu Ehren des Kaiserhauses und des Gottes Jupiter errichten ließen. Nach dem Stifter wird das Monument heute Dativius-Victor-Bogen genannt. Er zählt neben dem Augsburger Siegesaltar zu den wichtigsten Steindenkmälern aus der Zeit des Limesfalls während der Reichskrise des 3. Jahrhunderts.
In den Jahren 1978 bis 1980/81 konnte der Bogen rekonstruiert werden. Einige Teile sind dort allerdings frei nachgestaltet.

Fundgeschichte

Um 1900 wurden auf dem Kästrich in Mainz Teile der mittelalterlichen Stadtmauer, die auf den Fundamenten der spätantiken römischen Stadtbefestigung ruhte, abgerissen. Bei diesen Arbeiten wurden in den Jahren 1898 bis 1911 zwischen den Straßen „Am Gautor“, „Bastion Martin“ und der „Martinstraße“ mehrere Architekturelemente des Dativius-Victor-Bogens gefunden, die als Spolien in der Stadtmauer verbaut gewesen waren. Zunächst fielen den Arbeitern im November 1898 verzierte Blöcke auf. Nur diese wurden anschließend geborgen. Unverzierte Bauteile wurden abgeräumt. K. Körber publizierte diese Funde als Teile von drei Monumenten. Bis 1903 wurden weitere Bauteile gefunden, so dass Heinrich Wallau erstmals einen Zusammenhang in diesen sah und 1906 eine erste Rekonstruktion des Bogens vorlegen konnte. Als Orientierung für ein passgenaues Aneinanderfügen dienten ihm und späteren Bearbeitern, neben der Dekoration, noch vorhandene Verschiebemarken und Klammerlöcher auf den Steinen

Inschrift

Auf der Frontseite der Attikazone ist eine Stifterinschrift angebracht.
In h(onorem) d(omus) d(ivinae) I(ovi) O(ptimo) M(aximo) Conservatori arcum et porticus / quos Dativius Victor dec(urio) civit(atis) Taun(ensium) sacerdotalis Mo/gontiacensibus [p]romisit Victorii Ursus frum(entarius) et Lupus / filii et heredes consummaverunt
„Zu Ehren des göttlichen Kaiserhauses haben dem Iuppiter Optimus Maximus Conservator den Ehrenbogen und die Säulenhalle, welche Dativius Victor, decurio (Ratsherr) der Civitas (Gebietskörperschaft) der Taunenser (Nida) und ehemaliger Provinzpriester, den Bürgern von Mogontiacum versprochen hatte, seine Söhne und Erben, Victorius Ursus, frumentarius (Polizist) und Victorius Lupus vollendet.“1

Referenzen

  1. Wiki Dativius-Victor-Bogen


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