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Location:

  • Austria, Bad Deutsch-Altenburg
  • geo:48.149754,16.90658
  • Location ± 25-100 m.

Period or year:

  • 70 / unknown

Class:

  • Castle
  • invisible

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Vom Kastell waren angeblich bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch die Reste eines quadratischen, sehr massiven Turmes sowie eines kleineren Gebäudes sichtbar. Bei den Untersuchungen der Limeskommission waren nur noch die Mauern im nordwestlichen Bereich des Kastellareals erhalten, während der größere Teil der Anlage im Lauf der Zeit durch die Donau abgeschwemmt worden ist. Die Umwehrung war im NW-Bereich auch noch bis in eine Höhe von rund 1,4 m erhalten. Die Ecke war abgerundet. Vor der Mauer verlief zusätzlich ein flachgehender Graben. In der Region war seine Ruine auch als Hungerstein oder Durstkugel bekannt, urkundlich wird es auch noch als Veste Stopfenreuth oder Ödes Schloss erwähnt. Ob sich die Anlage in der Römerzeit am nördlichen oder südlichen Ufer des Hauptstromes befand, ist bis heute ungeklärt, da sich der Lauf der Donau seither mehrmals geändert hat. Die Mauern wurden vermessen und dokumentiert. Die Ruine bestand aus zwei geradlinigen Mauerzügen, verbunden durch eine abgerundete Ecke. Der südliche sichtbare Teil, 18,80 Meter lang, ragte auf einer Länge von fünf Meter nur wenige Zentimeter aus dem Sandboden hervor und stieg dann landeinwärts abrupt auf 1,50 Meter. Hier konnte man auch den Sockelansatz erkennen. Nach der Krümmung schloss sich wieder eine Mauer an (15,90 Meter lang); diese wurde teilweise vom Ufersand befreit, danach verhinderte aber zu starker Baumbewuchs eine gründlichere Untersuchung. Rund acht Meter weiter konnte eine Fundamentgrube beobachtet werden, die mit Mauerbruchstücken und Ziegelschutt verfüllt war. Umfassungsmauer, abgerundete Ecke, NW-Seite 34,6m, NO-Seite 66,70m; Gebäudestrukturen; muldenförmiger Graben. Die Besatzung des Kastells überwachte hier den Straßenverkehr und vor allem die Querung der Bernsteinstraße über den Fluss (möglicherweise befand sich hier eine Schiffsbrücke).

Siehe auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkastell_Stopfenreuth

Vom Kastell waren angeblich bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch die Reste eines quadratischen, sehr massiven Turmes sowie eines kleineren Gebäudes sichtbar. Bei den Untersuchungen der Limeskommission waren nur noch die Mauern im nordwestlichen Bereich des Kastellareals erhalten, während der größere Teil der Anlage im Lauf der Zeit durch die Donau abgeschwemmt worden ist. Die Umwehrung war im NW-Bereich auch noch bis in eine Höhe von rund 1,4 m erhalten. Die Ecke war abgerundet. Vor der Mauer verlief zusätzlich ein flachgehender Graben. In der Region war seine Ruine auch als Hungerstein oder Durstkugel bekannt, urkundlich wird es auch noch als Veste Stopfenreuth oder Ödes Schloss erwähnt. Ob sich die Anlage in der Römerzeit am nördlichen oder südlichen Ufer des Hauptstromes befand, ist bis heute ungeklärt, da sich der Lauf der Donau seither mehrmals geändert hat. Die Mauern wurden vermessen und dokumentiert. Die Ruine bestand aus zwei geradlinigen Mauerzügen, verbunden durch eine abgerundete Ecke. Der südliche sichtbare Teil, 18,80 Meter lang, ragte auf einer Länge von fünf Meter nur wenige Zentimeter aus dem Sandboden hervor und stieg dann landeinwärts abrupt auf 1,50 Meter. Hier konnte man auch den Sockelansatz erkennen. Nach der Krümmung schloss sich wieder eine Mauer an (15,90 Meter lang); diese wurde teilweise vom Ufersand befreit, danach verhinderte aber zu starker Baumbewuchs eine gründlichere Untersuchung. Rund acht Meter weiter konnte eine Fundamentgrube beobachtet werden, die mit Mauerbruchstücken und Ziegelschutt verfüllt war. Umfassungsmauer, abgerundete Ecke, NW-Seite 34,6m, NO-Seite 66,70m; Gebäudestrukturen; muldenförmiger Graben. Die Besatzung des Kastells überwachte hier den Straßenverkehr und vor allem die Querung der Bernsteinstraße über den Fluss (möglicherweise befand sich hier eine Schiffsbrücke).

Siehe auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkastell_Stopfenreuth

Stopfenreuth


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This object was added by René Voorburg on 2012-06-16. Last update by Sascha Rennhofer on 2020-05-24. Persistent URI: http://vici.org/vici/7278 . Download as RDF/XML, GeoJSON, KML.
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