Typ/Type: Wirtschaft - Bergwerk - Malachit und Azurit / Economy - mine
Provinz/Province: Belgica
Adresse/Address: 54306 Kordel, Deutschalnd
Standort/Location: 49.823421, 6.634626
Errichtet/Built: 1xx
Untergang/Decline: unknown
Referenz/Reference:
- URL: https://de.wikipedia.org
- Gilles, Karl-Josef: ‚Putzlöcher‘: Römisches Bergwerk und Steinbruch, in: Führer zu archäologischen Denkmälern des Trierer Landes, S. 92-93 Rheinisches Landesmuseum Trier 2016
- URL: https://kulturdb.de
- URL: https://kulturdb.de
Beschreibung/Notes:
Eines der ältesten römischen Bergwerke Deutschlands (Scherbenfunde aus dem 2. Jh. n.Chr.). Mehrere dicht nebeneinanderliegende, kreisrunde Schächte. Vermutlich nur geringe Fördermengen von Malachit und Azurit. Gegen 180 n.Chr. Ende des Bergbaus und Umwandlung in Steinbruch (Name des Steinbruchbetreibers eingeritzt: MARCI). U.a. stammen von hier Steinquader für die Porta Nigra in Trier. Steinbruch mindestens bis ins 3. Jh. in Betrieb (Fund eines Sesterzen von Kaiser Maximinus Thrax, 235-238 n.Chr.). Ab dem 18. Jahrhundert (kleine Jahreszahl "1781" über Stolleneingang) wieder Grubenarbeiten, während derer der horizontale Hauptgang gegraben wurde. Weiterer Steinabbau im letzten Viertel des 19. Jh. --> u.a. Lieferung für Kölner Dom, Berliner Reichstag, Leipziger Hauptbahnhof. [Informationen von der Schautafel vor Ort]
Anfahrt: Über Butzweiler. Dem Ramsteiner Weg ("Pützlöcher" ausgeschildert) bis zum Parkplatz bei N49.82015 E6.62831 folgen. Vom Parkplatz bis zum Steinbruch sind es dann auf dem gut ausgeschilderten "Römerpfad Premiumwanderweg" (Sesterz-Zeichen) ca. 600 Meter.