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Seit 1998 ist die an der Via Claudia Augusta direkt vor dem Anstieg auf den Fernpass liegende Straßensiedlung in Biberwier bekannt, die in den Jahren 1999 bis 2003 ausgegraben wurde.
Mehrere Holzgebäude einer römischen Straßenstation (Rast- und Pferdewechselstation), eine sogenannte mansio, wurden im Laufe archäologischer Grabungen im Bereich zwischen dem Ortsteil Schmitte und dem Ortszentrum von Biberwier (Baubeginn wohl um 14 bis 37 n. Chr.), direkt am Verlauf der Via Claudia Augusta gelegen, freigelegt. Zum Vorschein kam hier auch der mit 140 Exemplaren bisher größte römische Münzfund innerhalb des Außerferns. Die Datierung der Münzen ergab eine Zeitspanne zwischen dem 2. Jahrhundert vor Christus bis zur Mitte des 4. Jahrhunderts nach Christi Geburt. Die Wissenschaft leitet daraus den Beweis einer Nutzung der Straße durch die Römer wohl über etwa 400 Jahre hinweg ab.
Die Route der römischen Kaiserstraße führte vom Fernpass kommend weiter gegen Nordwesten in das Lermooser Moos, welches mittels eines Prügelweges passiert wurde. Dieser kerzengerade durch das Moos verlaufende Prügelweg ist aus archäologischer Sicht einzigartig und beweist die architektonische Leistung der damaligen Landvermesser und Straßenbauer.
Seit 1998 ist die an der Via Claudia Augusta direkt vor dem Anstieg auf den Fernpass liegende Straßensiedlung in Biberwier bekannt, die in den Jahren 1999 bis 2003 ausgegraben wurde.
Mehrere Holzgebäude einer römischen Straßenstation (Rast- und Pferdewechselstation), eine sogenannte mansio, wurden im Laufe archäologischer Grabungen im Bereich zwischen dem Ortsteil Schmitte und dem Ortszentrum von Biberwier (Baubeginn wohl um 14 bis 37 n. Chr.), direkt am Verlauf der Via Claudia Augusta gelegen, freigelegt. Zum Vorschein kam hier auch der mit 140 Exemplaren bisher größte römische Münzfund innerhalb des Außerferns. Die Datierung der Münzen ergab eine Zeitspanne zwischen dem 2. Jahrhundert vor Christus bis zur Mitte des 4. Jahrhunderts nach Christi Geburt. Die Wissenschaft leitet daraus den Beweis einer Nutzung der Straße durch die Römer wohl über etwa 400 Jahre hinweg ab.
Die Route der römischen Kaiserstraße führte vom Fernpass kommend weiter gegen Nordwesten in das Lermooser Moos, welches mittels eines Prügelweges passiert wurde. Dieser kerzengerade durch das Moos verlaufende Prügelweg ist aus archäologischer Sicht einzigartig und beweist die architektonische Leistung der damaligen Landvermesser und Straßenbauer.