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Oclatius diente als Signifer (Feldzeichenträger) in der Ala Afrorum, einer ursprünglich in Afrika ausgehobenen Reitereinheit, die vermutlich in den 70er Jahren in Neuss stationiert war. Oclatius, der im oberen Relief mit dem Feldzeichen seiner Einheit abgebildet ist, war ein Tungrer, stammte also aus dem Gebiet um das heutige Tongeren in Belgien. Auf dem unteren Relief führt ein Stallknecht das gesattelte Pferd des Signifers. Auf der Schulter trägt er wohl ein Bündel Lanzen. Der Grabstein wurde 1922 an der Kölner Straße entdeckt. Die Inschrift zwischen den beiden Reliefs lautet:
Oclatio Carvi f(ilio)
signif(ero) alae Afror(um)
Tungro frater h(eres) f(aciendum) c(uravit)
„Dem Oclatius, Sohn des Carvus, Feldzeichenträger der Ala Afrorum, aus dem Stamm der Tungrer, hat der Bruder und Erbe (diesen Grabstein) anfertigen lassen."
Oclatius diente als Signifer (Feldzeichenträger) in der Ala Afrorum, einer ursprünglich in Afrika ausgehobenen Reitereinheit, die vermutlich in den 70er Jahren in Neuss stationiert war. Oclatius, der im oberen Relief mit dem Feldzeichen seiner Einheit abgebildet ist, war ein Tungrer, stammte also aus dem Gebiet um das heutige Tongeren in Belgien. Auf dem unteren Relief führt ein Stallknecht das gesattelte Pferd des Signifers. Auf der Schulter trägt er wohl ein Bündel Lanzen. Der Grabstein wurde 1922 an der Kölner Straße entdeckt. Die Inschrift zwischen den beiden Reliefs lautet:
Oclatio Carvi f(ilio)
signif(ero) alae Afror(um)
Tungro frater h(eres) f(aciendum) c(uravit)
„Dem Oclatius, Sohn des Carvus, Feldzeichenträger der Ala Afrorum, aus dem Stamm der Tungrer, hat der Bruder und Erbe (diesen Grabstein) anfertigen lassen."