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Entdeckt wurde die straße bei Grabungsarbeiten zum Bau des Römisch- Germanischen Museums (eröffnet 1976). Da an dieser Stelle jedoch die Tiefgarage unter dem Dom beginnen sollte, beschloss man, zumindest ein Teilstück fünf Meter weiter südlich neu anzulegen. Die breiten Fugen und holprigen Anschlüsse verdanken sich jedoch angeblich einem Patzer der Archäologen. Nachdem die gesamten 65 Meter freigelegt waren, hob man die Steine aus und nummerierte sie durch – allerdings zum Schutz des Materials mit Kreide. Diese wurde vom nächsten Regen hinweggespült. Irreführend ist wohl auch der Name »Hafenstraße«. Denn zum einen lag mindestens seit dem 2. Jahrhundert östlich dieser Fundstelle kein Hafenbecken mehr, zum anderen wurden die Kölner Straßen erst ab dem 4. Jahrhundert mit Steinen gepflastert1.
References
- ↑Bernd Imgrund und Britta Schmitz, 111 Kölner Orte, die man gesehen haben muss
Entdeckt wurde die straße bei Grabungsarbeiten zum Bau des Römisch- Germanischen Museums (eröffnet 1976). Da an dieser Stelle jedoch die Tiefgarage unter dem Dom beginnen sollte, beschloss man, zumindest ein Teilstück fünf Meter weiter südlich neu anzulegen. Die breiten Fugen und holprigen Anschlüsse verdanken sich jedoch angeblich einem Patzer der Archäologen. Nachdem die gesamten 65 Meter freigelegt waren, hob man die Steine aus und nummerierte sie durch – allerdings zum Schutz des Materials mit Kreide. Diese wurde vom nächsten Regen hinweggespült. Irreführend ist wohl auch der Name »Hafenstraße«. Denn zum einen lag mindestens seit dem 2. Jahrhundert östlich dieser Fundstelle kein Hafenbecken mehr, zum anderen wurden die Kölner Straßen erst ab dem 4. Jahrhundert mit Steinen gepflastert1.
References
- ↑Bernd Imgrund und Britta Schmitz, 111 Kölner Orte, die man gesehen haben muss